Warum wir unser Vermögen in Immobilien anlegen und warum gerade jetzt eine gute Gelegenheit dafür ist
Die Kaufpreise stagnieren, die Zinsen steigen, die Baupreise sind anhaltend hoch und die Besorgung von Baumaterialien samt Beauftragung der Handwerksfirmen gleicht einem Marathon. Die Inflationsrate und die politisch auferlegten Einschränkungen setzen dem Befinden die Krone auf. Viele Immobilieninteressierte gehen deshalb in Wartehaltung und schauen, wie sich andere Marktteilnehmer verhalten. Der Immobilienmarkt ist aktuell mehr als undurchsichtig und ist selbst für Gutachter schwer zu beurteilen.
Die Immobilienbesitzer hingegen sind „erwacht“ und lassen meine Kolleginnen und mich beinahe täglich Preiseinschätzungen zu ihren Objekten vornehmen. Sie wollen jetzt verkaufen. Kaufinteressierte können sich also auf mehr Auswahl freuen. Ich bin vor 14 Jahren in den Beruf der Immobilienkauffrau eingestiegen
und habe einen sogenannten „Käufermarkt“ schon einmal beobachtet. Ein neuer Zyklus, wie er in den Wirtschaftsbüchern steht, hat begonnen.
Halle bleibt ein Geheimtipp unter den Anlegern: Die Mieten sind stabil und so hoch wie in großen Nachbarstädten, die Kaufpreise zugleich moderat und marktgerecht.
Caroline Macke, immoHAL-Fachmaklerin für Anlageimmobilien
Eine Umgewöhnung und Neuorientierung in den Köpfen folgt. Viel Gesprächsbedarf braucht viel Zeit für alle Vertragsparteien. Auch der Zeitraum zwischen der Kaufentscheidung und der Unterschrift unter dem Notarvertrag ist größer geworden. Längere Prüfzeiten der Immobilien durch die Finanzierenden, aber auch
das Einschalten von Gutachtern selbst bei preisgünstigeren Objekten beeinflussen die Abwicklungszeit. Eine Immobilie sollte, egal in welcher Marktlage, immer mit Bedacht betrachtet und geprüft werden. Auch Beratungs- und Besichtigungstermine unserer Kunden nehmen wir, wie gewohnt, mit einem offenen Ohr und Lust auf einen interessanten Austausch vor. Der im Durchschnitt wirklich gute und stabile Arbeitsmarkt und die positive Bevölkerungsentwicklung in unserer Saalestadt Halle zeigen nach meiner Erfahrung, dass genügend Kapital für die Anschaffung von Eigentum vorhanden ist und die Prognosen, historisch betrachtet, nach wie vor günstig stehen.
Wer die Zinsen für Immobiliendarlehen verfolgt, der sieht im letzten dreiviertel Jahr einen rasanten Anstieg. Staatsanleihen und Pfandbriefe sind der Indikator für diesen Anstieg. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass wir uns noch immer auf einem annehmbaren Zinsniveau mit etwa 3,5 Prozent für langfristige Kredite bewegen.
Halle bleibt zudem ein Geheimtipp unter den Anlegern. Die Mieten sind so stabil und hoch wie in den großen Nachbarstädten, die Kaufpreise hingegen sehr moderat und marktgerecht. Ein Beispiel: Im Gegensatz zum benachbarten Leipzig gibt es in Halle keine Mietpreisbremse, obwohl das Mietniveau in Halle seit Jahren höher ist als in Leipzig. Antizyklische Käufe sind zu empfehlen, weil besondere und seltene Immobilien gerade jetzt auf den Markt gespült werden. Der Ankauf und Besitz von Immobilien tritt dem Prozess der Geldentwertung entgegen. Mit Blick auf die Inflationsrate steigt der Bedarf nach Sicherheit und Stabilität
für den Wohlstand unserer Familien. Eine Immobilie, welche im besten Fall Mieteinnahmen erzielt, kann dem Inflationsverlauf angepasst werden. Nach 10 bis 20 Jahren wird auch wieder ein Höchstwert beim Verkauf erreicht. Das lang erprobte und klassische Investment in Immobilien war schon immer und wird auch weiterhin werthaltig bleiben.
Knausern oder die Chance der vielfältigen Immobilienangebote nutzen? Entscheiden Sie selbst.
Ihre Caroline Macke
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Sehr interessanter Beitrag, vielen Dank dafür.
Ein merklicher Anstieg der Nachfrage von Immobilienbewertungen hat seitens der Eigentümernachfrage in der Tat zugenommen.
Viele Grüße