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Das Bad als Wohlfühloase

Das moderne Bad steht auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben.

Im Frühling werden die eigenen vier Wände oft ganz neu entdeckt und man bekommt Lust auf’s Verändern und Gestalten. Die Leidenschaft, alles auf den Kopf zu stellen, macht dann auch vor dem Badezimmer nicht halt. Wer seinen persönlichen Stil bei der Badgestaltung und -einrichtung ausleben möchte, kann sich heute über fehlende Alternativen nicht beklagen. Sei es die eigene Saunalandschaft im Keller, ein lichtdurchfluteter, persönlicher Spa-Bereich im Dachgeschoss oder der erholsame Rückzugsort in direkter Nähe zum Schlafzimmer. Den Möglichkeiten, das Bad als Wohlfühloase zu gestalten, sind oft keine Grenzen gesetzt. Hinzu kommt ein nahezu unendliches Gestaltungspotenzial mit Farben, Formen und Materialien, Lichtkonzepten oder Themenwelten.

Planung der Bad-Renovierung ist das A und O

Viele Entscheidungen müssen bei der Badplanung oder Badrenovierung getroffen werden, damit das Bad als Wohlfühloase Realität wird. Welche Kosten kommen auf mich zu? Wo finde ich die passenden Handwerker? Welchen Stil und welche Funktionen sind mir in meinem neuen Bad wichtig und worauf kann ich verzichten? „In den Gesprächen kommt in der Regel die Frage nach den Kosten, aber auch nach dem zeitlichen Horizont“, sagt Thomas Frenkel, Geschäftsleiter ELEMENTS Halle. Denn wer sein Bad saniert oder einen Neubau plant, braucht selbstverständlich die Information, wie lange die Lieferung der Produkte und der Einbau dauern.

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov nutzen 30 Prozent der Befragten eine Badausstellung und die persönliche Beratung vor Ort.
Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov nutzen 30 Prozent der Befragten eine Badausstellung und die persönliche Beratung vor Ort.

 

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov nutzen 30 Prozent der Befragten eine Badausstellung und die persönliche Beratung vor Ort. Der große Vorteil: die verwendeten Materialien, mit denen der Körper tagtäglich in Berührung kommt, kann man anfassen und spüren. Wie sehen die verwendeten Materialien aus? Wie fühlen sie sich auf der Haut an? Auch beliebt: verschiedene 3D-Badplaner, wie der auf elements-show.de. Mehr als 17 Prozent der Befragten nutzten diese Form der Planung. Denn oft kann man sich nur schwer vorstellen, wie Farben, Dekore, Armaturen und diverse Einrichtungsgegenstände im neuen Bad wirken.

Kunden sagen oft: Wir haben uns das folgendermaßen gedacht. Macht man das noch so? Wir finden dann gemeinsam eine Lösung, die den individuellen Vorstellungen und aktuellen Entwicklungen entspricht“. Thomas Frenkel, Geschäftsleiter ELEMENTS Halle

Eine zentrale Rolle spielen nicht zuletzt aktuelle Badideen und Badtrends von denen man sich inspirierenlassen kann. „Endkunden sagen dann: Wir haben uns das folgendermaßen gedacht. Macht man das noch so? Wir finden dann gemeinsam eine Lösung, die den individuellen Vorstellungen und aktuellen Entwicklungen entspricht“, so Frenkel abschließend.

Holz, Nischen, Licht und Farben

Holz liegt derzeit wieder im Trend. Holztöne sind weich und warm und so gewinnt jedes Bad ein Mehr an Behaglichkeit und Wohlfühlatmosphäre. Das ist vor allem im Winter ein großes Plus. Holz ist zudem vielseitig einsetzbar. Und zwar nicht nur als klassische Verwendung für Hoch- oder Unterschränke. Vor allem Konsolen aus Massivholz oder gar Holzfußböden sind derzeit angesagt. Mit der richtigen Holzsorte und einer professionellen Verlegung muss auch niemand Feuchteschäden fürchten.

Auch bautechnisch bedingte Nischen kann man kreativ nutzen, frei nach dem Motto: Platz schaffen, wo keiner ist! Je nach Größe kann man z.B. eine Dusche einbauen. Sind die Nischen eher klein und schmal reicht es sicher noch für ein Regal, eine gut gestaltete Ablagefläche oder eine Zusatzbeleuchtung.

Apropos Licht! Heute kommt das Licht im Bad nicht mehr nur von der Decke. Gerade im Bad kann man mit einem gut durchdachten Lichtkonzept den Wohlfühlfaktor steigern, und so das Bad als Wohlfühloase gestalten. Mehrere Lichtquellen und -kombinationen sorgen für die perfekte Ausleuchtung je nach Bedarf und Stimmung. Beachten sollte man auf jeden Fall die geltenden Regeln für Feuchträume. Leuchten in Dusch- und Waschbeckennähe können Spritzwasser abbekommen und müssen der Schutzklasse IP X4 genügen.

Auch mit Farben lässt sich viel gestalten. Nachdem in den 1960er bis 1980er Jahren vor allem kräftige Farbtöne dominierten, fristeten Bäder in der jüngeren Vergangenheit oft ein Dasein in Einheitsweiß. Doch gerade mit bunten Farben und einer auf die Raumgröße perfekt abgestimmten Farbgestaltung lässt sich heute ein stilvolles und zeitloses Ambiente schaffen.

Das moderne Bad steht auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben.
Das moderne Bad steht auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben.

Komfort und Sicherheit mit dem barrierefreien Bad

Dass das moderne Bad auf der Wunschliste der Deutschen ganz oben steht, liegt nicht nur am steigenden Bedarf nach Komfort und Sicherheit. Es hängt auch oder gerade mit der zusätzlich gebotenen Barrierefreiheit zusammen. Denn allein schon eine bodengleiche Dusche und ein erhöhtes Platzangebot vor und zwischen den Einrichtungsobjekten tragen zu mehr Mobilität und damit verbesserter Lebensqualität bei.

Über das KfW-Programm 455 „Altersgerechtes Bauen“ werden Modernisierungsmaßnahmen gefördert, die Barrieren reduzieren oder den Wohnkomfort erhöhen. Bis zu 6.250 Euro können hier pro Wohneinheit beantragt werden. Zinsgünstige Kredite bis zu 50.000 Euro stehen zudem im KfW-Programm 159 zur Verfügung.

Wer sein Bad renovieren möchte sollte das immer mit dem Blick nach vorn tun. Denn jeder von uns wird älter und so sollte das Badezimmer auch für künftige Lebensabschnitte passen.

7 Tipps für ein kleines Bad

Nicht jeder hat die Möglichkeit, das Bad im Rahmen eines Neubaus großzügig zu planen. Oft muss man sich einfach mit dem Platz zufrieden geben, der bautechnisch nun einmal vorgegeben ist. Laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft verfügt das deutsche Durchschnittsbad über 9,1 Quadratmeter Fläche. Doch auch wenn nur 6 Quadratmeter Badfläche zur Verfügung stehen, kann man mit einigen Tricks das Bad als Wohlfühloase herrichten. Wir haben für Sie 7 Tipps und Tricks für das kleine  Bad zusammengestellt.

  1. Nutzen Sie Fliesen sparsam!
    Zeitgemäße Bäder werden nicht mehr bis unter die Decke gefliest, sondern nur dort, wo es unbedingt notwendig ist!
  2. Wählen Sie große und helle Fliesen!
    Desto weniger sichtbare Fugen, umso ruhiger ist das Gesamtbild. Zudem vergrößern helle Farben den Raum.
  3. Nischen innovativ verwenden!
    Egal ob eine Dusche, Regal, Pflanzen oder Licht – schaffen Sie Platz, wo auf den ersten Blick keiner ist.
  4. Nutzen Sie die Höhe des Raumes!
    Durch vertikale Handtuchhalter oder schmale Sideboards können Sie Platz sparen.
  5. Gretchenfrage: Dusche oder Wanne?
    Mit einer modernen Duschbadewanne können Sie beides kombinieren!
  6. Spiegel nutzen!
    Damit streuen Sie das verfügbare Licht und der Raum wirkt größer.
  7. Ordnung schafft Struktur!
    Bewahren Sie nur Utensilien und Accessoires im Sichtbereich auf, die Sie wirklich täglich benötigen!

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